In der Schweiz bin ich sel­ten – wie­so?

Beim Chün­gel­brünn­ler han­delt es sich um eine robu­ste, alte Schwei­zer Apfel­sor­te, die bereits vor 1850 doku­men­tiert wur­de. Lei­der exi­stiert kein Foto von der Frucht – sie soll mit­tel­gross sein, mit gelb-grün-roten Strei­fen. Der Chün­gel­brünn­ler-Apfel kann bis ins Früh­jahr hin­ein gela­gert wer­den und ist ein guter Koch- und Most­ap­fel. Wie­so die Apfel­sor­te «Chün­gel­brünn­ler» heisst, dar­über kön­nen wir nur spe­ku­lie­ren: Schon seit dem 16. Jahr­hun­dert ist auf Streu­obst­wie­sen der «Öster­rei­chi­sche Brün­ner­ling» als Apfel­sor­te bekannt. Ver­mut­lich ist der Chün­gel­brünn­ler mit die­ser Sor­te zumin­dest ver­wandt – was er aber mit Hasen (Chün­geln) zu tun hat, haben wir nicht her­aus­ge­fun­den.