Wanderausstellung der Public Eye Regionalgruppen zum Thema Saatgut.
Public Eye & SWISSAID
Public Eye
Public Eye kämpft seit 1968 gegen Ungerechtigkeiten in Ländern des Globalen Südens, die ihren Ursprung in der Schweiz haben. Der unabhängige Verein setzt sich für die weltweite Achtung der Menschenrechte ein und deckt Korruption, illegale und illegitime Wirtschaftspraktiken auf, die Menschen in anderen Ländern schaden. Public Eye durchleuchtet verschiedene Sektoren wie den Rohstoff- und Agrarhandel, die Pharmaindustrie, Agrochemie- oder Modekonzerne. Die Organisation setzt sich mit Recherchen, Lobbying und Kampagnen für faire Wirtschaftsbeziehungen ein.
Public Eye hat je eine Geschäftsstelle in Zürich und Lausanne mit insgesamt rund 40 Mitarbeitenden. Regionalgruppen in der ganzen Schweiz engagieren sich ehrenamtlich und tragen dazu bei, die Anliegen, Forderungen und Informationen von Public Eye zu verbreiten – mit Strassenaktionen, Infoständen, Filmabenden, Vorträgen oder wie hier: mit einer Ausstellung über Saatgut.
SWISSAID
SWISSAID ist eine Stiftung, die sich seit 75 Jahren für die Bekämpfung von Hunger und Armut im Globalen Süden einsetzt. Sie arbeitet dabei eng mit Partnerorganisationen in den betroffenen Ländern zusammen und verfolgt einen Ansatz der Hilfe zur Selbsthilfe. Agrarökologie, Geschlechtergerechtigkeit und Saatgut sind Schwerpunkte dieser Arbeit.
Für die Rechte der Menschen im Globalen Süden setzt sich SWISSAID auch in der Schweiz und auf internationaler Ebene ein. Beispielsweise pocht sie auf das Recht der Bäuerinnen und Bauern, ihr Saatgut nachzuziehen, zu tauschen und zu verkaufen. Weitere Themen, zu denen SWISSAID entwicklungspolitisch arbeitet, sind Klimagerechtigkeit und Rohstoffhandel, insbesondere Gold.