Wanderausstellung der Public Eye Regionalgruppen zum Thema Saatgut.
1650 wird der Maisanbau im Rheintal erstmals erwähnt, im 19. Jahrhundert war der Mais dort bereits die wichtigste Anbaufrucht. Tatsächlich pflanzte praktisch jede Rheintaler Familie auf ihren Feldern oder im hauseigenenen Garten Ribelmais an. «Ribel» nennt sich die mit Butter gebratene, grobkörnige Maisspeise, die häufig bereits zum Frühstück verzehrt wurde. Nach dem 2. Weltkrieg verschwanden Ribel vom Speiseplan der Rheintaler*Innen und damit auch der Ribelmais von den einheimischen Feldern. 1998 wurde der «Verein Rheintaler Ribelmais» gegründet, um den Ribelmais zu erhalten.